Sicherheitsberater für Senioren
Ältere Menschen werden immer wieder Opfer krimineller Handlungen. Dabei nutzen Täterinnen und Täter häufig Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft der Älteren aus, um sich zu bereichern. Oftmals scheuen die Opfer den Gang zur Polizei, weil sie sich schämen oder schuldig fühlen. Um dem entgegenzuwirken, haben der Präventionsrat Main-Taunus-Kreis und die Polizeidirektion Main-Taunus das Projekt „Sicherheitsberater für Senioren zur Vermeidung von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen“ ins Leben gerufen.
In Schwalbach hat sich die Vorsitzende des städtischen Seniorenbeirates Monika Schwarz zur Sicherheitsberaterin schulen lassen. Zwei weitere Schwalbacher Sicherheitsberater sind Wolfgang Hansen (Mitglied des Seniorenbeirates) und Uwe Thöne. In einem mehrtägigen Seminar erlangten sie Kenntnisse über ausgewählte, sicherheitsrelevante Themen. So zum Beispiel: Enkeltrick, falsche Gewinnversprechen, Betrügereien an der Haustür, Taschen- und Trickdiebstahl. Weitere Themen waren Sicherheit für Senioren und Seniorinnen im Straßenverkehr, Gefahren im Internet und Opferschutz.
Die beiden Experten in Sachen Sicherheit für Seniorinnen und Senioren können Beratungen einzelner Senioren oder Gruppen durchführen sowie Vorträge halten. Sie sind bei allen großen Seniorenveranstaltungen dabei, wie zum Beispiel bei der Seniorenweihnachtsfeier oder beim Seniorenausflug. Die Sicherheitsberater Monika Schwarz und Wolfgang Hansen sehen ihre Aufgabe darin, auf mögliche Gefahrensituationen aufmerksam zu machen, Hemmschwellen und Ängste gegenüber der Polizei abzubauen und bei älteren Menschen das Sicherheitsgefühl zu stärken.
Bitte beachten Sie die folgende Information: Zeitungsartikel zum Thema "Gaunerzinken"