Fahrradklima-Test – wie gut radelt es sich in Schwalbach?
Macht das Radfahren in Schwalbach am Taunus Spaß oder ist es Stress? Diese Frage richtet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. (ADFC) alle zwei Jahre auch an die Schwalbacher Radlerinnen und Radler. Mit 27 Fragen versucht der ADFC dabei ein Bild zu ermitteln, das Sicherheit und Komfort beim Radfahren genauso ins Visier nimmt wie die Infrastruktur für den Radverkehr eines Ortes oder beispielsweise auch, ob Fahrräder sicher im öffentlichen Raum geparkt werden können. Fünf ergänzende Fragen behandeln das diesjährige Sonderthema „Miteinander im Verkehr“, bei dem Konflikte im Straßenverkehr untersucht werden sowie Maßnahmen, die das Miteinander verbessern.
Erster Stadtrat Thomas Milkowitsch ruft die Schwalbacherinnen und Schwalbacher zur Teilnahme an der Befragung über die Fahrradfreundlichkeit ihres Wohnortes auf: „Noch bis zum 30. November können Sie am ADFC-Fahrradklima-Test teilnehmen und Schwalbach aus dem Blickwinkel des Radlers oder der Radlerin ein Zeugnis ausstellen. Wenn viele mitmachen, erhält die Stadt eine stichhaltige und damit verwertbare Aussage über die Stärken und Schwächen der Fahrradinfrastruktur.“
So kann man beim ADFC-Fahrradklimatest teilnehmen: Online unter www.fahrradklima-test.adfc.de oder in Papierform, die Formulare dafür liegen im Bürgerbüro im Rathaus aus. Mindestens 50 Teilnehmende sind erforderlich, damit repräsentative Ergebnisse möglich sind, die dann vom ADFC bundesweit ausgewertet und veröffentlicht werden können. Weitere Informationen dazu findet man ebenfalls auf der schon genannten Internet-Seite. Der Fahrradklima-Test ist der Zufriedenheits-Index der Radfahrenden in Deutschland. 2022 gab es bundesweit mehr als 245.000 Rückmeldungen.
„Beim letzten Fahrradklimatest im Jahr 2022 schnitt Schwalbach relativ gut ab“, berichtet Mobilitätsbeauftragte Daniela Wolf. „Auf Landesebene erreichte die Stadt Rang 4 von 57 Städten der Ortsgrößenklasse unter 20.000 Einwohner.“ Damals gab es für Schwalbach 59 Teilnahmen an der Online-Befragung, die nicht den Anspruch hat, absolut repräsentativ zu sein. Dennoch wird ab einer bestimmten Menge an Bewertungen davon ausgegangen, dass es sich bei dem Durchschnitt von mindestens 50 Einschätzungen sehr wohl um ein Bild handelt, das der Realität sehr nahekommt. Außerdem können auch auf diesem Weg Lob oder Probleme bei der Radinfrastruktur frei formuliert und geäußert werden.